"Hofzeitung Vorm Eichholz"

Informationsblatt des Permakulturhof Vorm Eichholz e.V.
für helfende Hände und kreative Köpfe, Freunde und Förderer
+++ eilt +++ wichtig +++ schön +++ interessant +++
Ausgabe 42/2024
Hallo Ihr Lieben alle!
Der letzte Hofsamstag stand ganz im Zeichen des Erinnerns und den vergangenen Zeiten bäuerlichen Lebens auf dem ehemaligen Hensenhof
Wir hatten die Tochter des ehemaligen Pächterehepaares Hensen und ihren Ehemann zu einem Kaffeetrinken eingeladen.
Sie kamen mit Plänen, vielen Fotos und weiteren Unterlagen über die Hofschaft, denn der Hof war bis in die 20iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts im Familienbesitz!
Zu allen Unterlagen gab es Geschichten, Erinnerungen wurden wach und Anekdoten erzählt.
Hier mal die Rückansicht von Wohnhaus und Kuhstallgebäude (mit Sichtfachwerk!)
Heute ist von dem Sichtfachwerk nur noch ein kleiner Teil zwischen Wohnhaus und der restlichen Rückwand aus Ziegelsteinen erhalten.
Auf diesem Bild ist erkennbar, dass es weitere Fenster sowohl im unteren Wohnzimmer als auch im 1. OG (heute Fobi-Raum) in Richtung Westen (heute Eingang zum Sonnengarten) gegeben hat.
Ganz ungewöhnlich für ein Bauernhaus im bergischen Land - ein Balkon im 1. Obergeschoss mit schmiedeeisernen Stützen und einem Austritt (neben dem heutigen oberen Flurfenster)
Auch die mächtigen Hofbäume waren mal ganz klein! und Richtung Westen konnte man direkt über die Felder (die zu der Hofschaft damals gehörten) in Richtung Hahnerberg schauen...
Das Wohnhaus bei der Übergabe in 2016.
Hier eine Ansicht auf die vordere Kuhstallwand - auch hier Sichtfachwerk!
Dann machte ein Bombenangriff im 2. Weltkrieg dieses Gebäude und auch die gegenüberliegende Scheune zunichte und alles lag in Trümmern!
heutige Ansicht des Kuhstallgebäudes von Seiten des Innenhofes
ein Hochzeitsfotos des Ehepaares Hensen
bäuerliches Leben auf dem Hensenhof anno dazumal...
Zwei seit Jahren mit einander Bekannte trafen sich und tauschten so manche Erinnerung aus Kindertagen aus.
Spannend zu erfahren, wie die alteingesessenen Bauernfamilien in der direkten Umgebung mit einander verbandelt waren, wie der Hof in den Kriegs- und Nachkriegszeiten auch Flüchtlingen Unterkunft gewährte und in späteren Zeiten einzelne Räumlichkeiten vermietet waren.
Auch auf dem Oller gab es Anekdoten - alles wurde notiert!
Neugierig wurde auch die Leiter im Dachboden bestiegen - gibt es auf dem obersten Oller noch das rostige Fahrrad?
Wie viele Kühe waren eigentlich im Kuhstall untergebracht? Wo standen Bullen, Kälber und Pferde?
und wo waren die Schweine und Ferkel untergebracht und hatten ihren Auslauf?
Wir hatten viele Fragen und sie ganz viele Antworten!
Es war ein sehr bewegender Nachmittag mit vielen Erinnerungen und auch Wehmut. Wir danken dem Ehepaar Breuel für Ihre Bereitschaft und Offenheit, uns Einblicke in ihre Familien- und die Hofgeschichte zu gewähren und alte Unterlagen sichtbar zu machen. Es freut, dass sie beobachtend weiter an der Entwicklung des Hofes Anteil nehmen und diesem für sie besonderen Fleckchen Erde verbunden bleiben! Auch werden sie für uns weitere Familiealben öffnen und so die Hofgeschichte lebendig machen, eine Fortsetzung wird folgen!
Bis zur nächsten Ausgabe!
Einen lieben Hofgruß von Monika
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